Studie belegt: Pendler erkranken häufiger psychisch

Immer mehr Berufstätige arbeiten nicht an dem Ort, an dem sie arbeiten. Doch das Pendeln hat negative Folgen für die Gesundheit, vor allem die Psyche leidet.

Wer zur Arbeit pendelt, häufig den Job wechselt oder wegen einer Anstellung umzieht, hat ein erhöhtes Risiko psychisch krank zu werden. Das geht aus dem Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse (TK) hervor, den die TK am 26.06.2012 in Berlin vorstellte.

Demnach waren Arbeitnehmer, die zwischen 2009 und 2011 aus beruflichen Gründen in einen anderen Kreis zogen, 2011 mit 4,01 Fehltagen fast doppelt so lange wegen psychischer Störungen krankgeschrieben wie Menschen, die im Heimatkreis arbeiteten (2,11 Tage).

Im Vergleich zu Berufstätigen, die nah am Wohnort arbeiteten (1,92 Fehltage), waren Pendler (2,18 Fehltage) aufgrund psychischer Störungen 0,26 Tage länger krankgeschrieben.

Wer den Job häufiger wechselt, ist der Studie zufolge ebenfalls öfter von seelischen Störungen betroffen: Ab drei Wechseln zwischen 2009 und 2011 erhöhte sich das Risiko für psychische Erkrankungen 2011 etwa auf das Doppelte.

 

Das in diesem Artikel verwendete Foto stammt von pdahm.

Über Elishewa Patterson-Baysal

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